AKUPUNKTUR
Was bedeutet Akupunktur?
Der Begriff Akupunktur stammt aus dem Lateinischen (acus = Nadel, punctio = das Stechen) und bezeichnet eine Therapiemethode, bei der feine Nadeln in definierte Punkte des Körpers gesetzt werden. Die Akupunktur ist ein zentraler Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), welche auf einem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheit und Krankheit basiert.
In der TCM gilt ein gestörter Fluss der Lebensenergie – des sogenannten Qi – als Ursache für gesundheitliche Probleme. Ziel der Akupunktur beim Pferd ist es, den Energiefluss zu regulieren, bestehende Blockaden zu lösen und damit das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen. Dies fördert die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte und unterstützt nachhaltig Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.
Im Fokus steht dabei nicht allein die symptomatische Behandlung einzelner Beschwerden, sondern die gezielte Suche nach den zugrunde liegenden Ursachen. Die Akupunktur verfolgt das Ziel, nicht nur aktuelle Symptome zu lindern, sondern die Wurzel einer Erkrankung zu erkennen und zu therapieren.
Mykotherapie und Akupunktur – ganzheitliche Unterstützung für das Pferd
Sowohl die Akupunktur als auch die Mykotherapie bieten wertvolle Möglichkeiten zur Steigerung der Lebensqualität und Gesunderhaltung von Pferden. Sie ergänzen sich ideal mit schulmedizinischen Maßnahmen durch Tierärzt*innen sowie mit weiteren therapeutischen Verfahren wie der Physiotherapie, Osteopathie oder Chiropraktik. Ziel ist es stets, das Tier ganzheitlich zu betrachten und individuell bestmöglich zu unterstützen.
Wie entsteht ein Ungleichgewicht im Energiefluss – und damit Krankheit?
Ein gestörter Energiefluss (Qi) kann durch eine Vielzahl äußerer und innerer Einflüsse entstehen. Akute, chronische oder auch länger zurückliegende Belastungen können das energetische Gleichgewicht aus der Balance bringen und so die Entstehung von Krankheit begünstigen.
In solchen Fällen kann die Akupunktur eine unterstützende und regulierende Wirkung entfalten und den Körper auf natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht bringen.
äußere pathogene Form | Krankheitserreger, Gewalteinwirkung, Fehlbelastungen |
psychischer Form | Stress, Umzug, Verlust eines Tierpartners oder des Besitzers, Überforderung |
physischer Form wie | Prellungen, Sehnenverletzungen, Blockaden |